Checkliste: So überprüfen Sie, wie liquide Ihr Unternehmen ist 

Es ist kein Geheimnis: Die Liquidität – also die Fähigkeit, kurzfristige Verbindlichkeiten und laufende Betriebskosten zu decken – bildet das Fundament für die Handlungsfähigkeit eines Unternehmens. Eine solide Liquidität stellt nicht nur den Betrieb sicher, sondern lässt Krisen leichter überstehen und macht es möglich, neue Marktchancen durch gezielte Investitionen zu nutzen. Auch die Kreditwürdigkeit wird damit gestärkt: Liquide Unternehmen kommen leichter an Fremdkapital und besitzen ein wichtiges Vertrauenskapital gegenüber Stakeholdern – und wie wichtig das ist, haben wir ja bereits im letzten E-Mailing für Sie beleuchtet.

Wir haben eine umfangreiche Checkliste für Sie erstellt, mit der Sie sich einen ersten Überblick verschaffen können, wo Ihr Unternehmen beim Thema Liquidität steht. Beantworten sie viele der Fragen mit „Ja“? Dann haben Sie bereits eine Vielzahl von Möglichkeiten genutzt, um Ihre Liquidität zu erhöhen. Das bedeutet aber auch: Sie haben nicht mehr viel Spielraum für weitere Maßnahmen und Ihre Liquidität könnte bereits unter Druck sein. In diesem Fall können Sie sich in den beiden folgenden Abschnitten Tipps und Anregungen holen, wie Sie Ihre Liquidität noch besser planen und optimieren können.

Hier ist unsere Liquiditäts-Checkliste für Sie:

  • Haben Sie Ihr Forderungsmanagement professionalisiert und optimiert, um Ihre Liquidität abzusichern
  • Haben Sie Anlagegüter verkauft, die nicht für den Betrieb notwendig sind, z. B. Maschinen, Grundstücke oder Fahrzeuge?
  • Nutzen Sie bereits die Möglichkeit, nicht benötigte Räume zu vermieten?
  • Haben Sie bereits viele Leasing-Modelle im Unternehmen?
  • Führen Sie häufig Sonderverkäufe durch, um die Liquidität zu erhöhen?
  • Übernehmen Lieferanten die Lagerung für Sie, damit Sie Kosten sparen?
  • Beziehen Sie viele Waren auf Kommission?
  • Fakturieren Sie erbrachte Leistungen sofort?
  • Stellen Sie viele Abschlagsrechnungen, um „flüssig“ zu sein?
  • Arbeiten Sie viel mit verkürzten Zahlungszielen für Kunden?
  • Haben Sie in der Vergangenheit viele Privateinlagen getätigt?
  • Nutzen Sie bereits alle Einsparungspotenziale bei betrieblichen Versicherungen und Mitgliedschaften?
  • Haben Sie Umschuldungs-Maßnahmen für Ihr Unternehmen ergriffen bzw. Tilgungsaussetzungen vereinbart?
  • Nehmen Sie häufig eine Erhöhung des Kontokorrentrahmens in Anspruch?
  • Reizen Sie Zahlungsziele bei erhaltenen Rechnungen bestmöglich aus?
  • Reduzieren Sie Ihre Personalkosten, um liquide zu bleiben?
  • Verzichten Sie auf Sonderzahlungen an Mitarbeitende?

Noch einmal auf den Punkt gebracht: Schmilzt die Liquidität Ihres Unternehmens dahin, kann es schnell in Turbulenzen geraten. Manchmal sogar dann, wenn die Umsätze stimmen. Ein gutes Instrument, dieses unternehmerische Schreckensszenario zu vermeiden, ist eine professionelle Liquiditätsplanung.

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