Wirtschafts- & Computerkriminalität: So schützen Sie sich vor finanziellen Folgen

Kaum ein anderes Risikofeld hat in den letzten Jahren so an Bedeutung gewonnen wie der Bereich der Wirtschafts- und Cyberkriminalität. Laut Bundeskriminalamt (BKA) kam es in Deutschland im Jahre 2022 73.114 Fällen von Wirtschaftskriminalität. Das waren 42,6% mehr als im Vorjahr. Dabei entstand der deutschen Wirtschaft ein Schaden von mehr als 2 Milliarden Euro. Ein leichter Rückgang um 14;6% im Vergleich zu 2021.

Wirtschaftskriminalität trifft vor allem kleine und mittlere Unternehmen. Das Problem: Gerade Mittelständler sind von einer von Vertrauen geprägten Unternehmenskultur geprägt – und genau dieses Vertrauen wird z. B. bei Veruntreuung oder Betrug durch Mitarbeitende missbraucht. Hier ist es wichtig, die richtige Balance zwischen Vertrauen und Kontrolle für Ihr Unternehmen zu finden.

Unsere 3 Top-Tipps – darauf sollten Sie achten:

  • Auffallende Inventurdifferenzen
  • Veränderung im Verhalten oder Lebensstil von Mitarbeitenden
  • Abweichende finanzielle Entwicklung Ihres Unternehmens

Zur großen Gefahr von innen durch Mitarbeitende mit krimineller Energie kommt mit Cybercrime ein weiterer großer Risikofaktor für Unternehmen hinzu. Die aktuellen Statistiken aus dem Bundeslagebild 2022 des BKA weisen zwar einen Rückgang der registrierten Cyberstraftaten (-6,5%) bei nahezu gleichbleibender Aufklärungsquote im Inland aus. Allerdings kommt dies in erster Linie durch die Aufhebung der Corona-Schutzmaßnahmen – und der damit verbundenen Rückkehr vieler Krimineller in die analoge Welt – zustande. Nicht zu vergessen: die hohe Dunkelziffer in diesem Bereich, die von Experten auf ca. 91% geschätzt wird. Die Cyber-Bedrohungsszenarien sind vielfältig und reichen von externen Angriffen durch Hacker und Virenprogramme, über Datenklau durch Phishing, bis hin zu Malware- bzw. Ransomware-Angriffen. Experten sind sich einig: Die Gefahr von Cybercrime wird in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen – umso wichtiger ist es für Sie als Unternehmen, geeignete Schutzmaßnahmen zu treffen und sich gegen die finanziellen Folgen abzusichern.

Unsere 3 Top-Tipps für Sie – diese Fehler sollten Sie vermeiden:

  • Keine langfristige Planung von IT-Sicherheit (nur Einzel-Projektbetrachtung)
  • Keine Konsequenzen nach Schwachstellen-Analysen
  • IT-Sicherheit nur als Kostentreiber sehen

Jetzt aber zu der entscheidenden Frage, wie Sie sich vor den finanziellen Folgen von Wirtschaftskriminalität und Cybercrime schützen können. Die effektivste Lösung: eine Vertrauensschadenversicherung. Diese schützt Ihr Unternehmen umfassend vor Vermögensschäden, die durch vorsätzliche unerlaubte Handlungen von Vertrauenspersonen verursacht werden und trägt im vereinbarten Umfang die Rechtskosten. Wer als Vertrauensperson gilt und welche Risiken eine Vertrauensschadenversicherung abdeckt erfahren Sie hier.

Wie wichtig – aber gleichzeitig auch ambivalent – der Wert des Vertrauens gegenüber Mitarbeitenden ist, haben wir nun bereits für Sie beleuchtet. Zum Abschluss möchten wir für Sie nun in einen weiteren großen Risikobereich einsteigen: die Gefahr von Vertrauensverlust für Unternehmen.

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