Zusammenarbeiten auf Augenhöhe – so funktioniert´s

Hat Ihr Unternehmen einen Business-Partner auserkoren, geht es jetzt darum, die Kooperation mit Leben zu füllen und die gemeinsamen Vorhaben schriftlich festzuhalten.

Üblich ist es, zunächst mit Pilotprojekten und -phasen zu beginnen. Im Zuge dessen kann zunächst ein Kennenlernen „on the job“ erfolgen, bevor es zu größeren gemeinsamen Aktivitäten kommt. Wichtig dabei: eine ehrliche und offene Kommunikation, um die Partnerschaft Schritt für Schritt weiter zu optimieren und die gemeinsame Vision konsequent zu verfolgen. So ist auch sichergestellt, dass die Erwartungshaltungen auf beiden Seiten nicht enttäuscht werden. Auch der Zugang zu bestimmten Software-Ressourcen kann dazugehören, zwei Unternehmen gemeinsam noch erfolgreicher aufzustellen.

Bevor es zu einer konkreten Zusammenarbeit kommt ist es empfehlenswert, eine schriftliche Kooperationsvereinbarung aufzusetzen, die die wichtigsten Eckpunkte dokumentiert. Dazu gehören unter anderem:

  • die Festlegung von gemeinsamen Zielen
  • die dafür notwendigen organisatorischen Notwendigkeiten
  • die Aufgabenverteilung
  • die Festlegung der Verteilung von Gewinnen
  • Vertraulichkeitsregelungen
  • Maßnahmen zur Konfliktlösung
  • Regelungen für die Beendigung der Partnerschaft

Für ein beiderseitiges Vertrauensverhältnis ist es auch wichtig, Erfolgsgeheimnisse miteinander zu teilen. Stichwort „Vertrauen“: Wie wichtig dieser Wert unter Geschäftspartnern ist, haben wir Ihnen bereits an anderer Stelle in unserem Programm erläutert. Auch unter Kooperationspartnern gilt natürlich das Prinzip, dass man sich Vertrauen erst einmal verdienen muss. Zum Beispiel in Situationen, die kritisch sind und gemeinsam gemeistert werden. Oder durch gezeigte Charakter-Eigenschaften von Menschen, die miteinander arbeiten. Oder durch gemeinsame Werte, die in der Zusammenarbeit immer wieder zutage treten. Im besten Falle fühlen sich Geschäftspartner am Ende gegenseitig füreinander verantwortlich. Zum Schluss dieses Abschnitts möchten wir Sie noch vor Fehlern bewahren, die zwischen zwei miteinander kooperierenden Unternehmen häufig auftreten:

  • Unterschätzen Sie nicht die unterschiedliche Unternehmens- und ggf. auch Landeskultur.
  • Trotz aller virtueller Meeting-Kulturen: Durch das Arbeiten an verschiedenen Standorten kann oft kein „Wir-Gefühl“ entstehen. Regelmäßige persönliche Treffen sind daher unbedingt zu empfehlen.
  • Stellen Sie Gleichberechtigung sicher. Insbesondere dann, wenn ein Partner nach Führungsanspruch in einer eigentlich gleichberechtigten Kooperation strebt und dabei versucht eigene Interessen „durchzudrücken“.

Bei Problemen wie diesen sind es vor allem die Führungskräfte bzw. die Projektleiter, die mit gutem Beispiel vorangehen und eine Kooperation vorbildhaft mit Leben füllen sollten. Mit den o.g. Informationen haben Sie nun ein gutes Grundgerüst, um das Thema Kooperationen für Ihr Unternehmen nutzbar zu machen.

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