Mal ehrlich: Informieren Sie sich konsequent vor einer Auftragsannahme über die Bonität Ihres neuen Kunden, also seine Kreditwürdigkeit? Fest steht: Das Vertrauen auf Bezahlung Ihrer Vorleistung kann schnell enttäuscht werden. Aber auch Bestandskunden sind vor Zahlungsschwierigkeiten nicht gefeit.
Für fast jeden Unternehmer ein Schreckensszenario: Der langjährige Kunde oder vielversprechende neue Geschäftspartner bezahlen ihre Rechnungen nicht! Zum Glück gibt es Wege, die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens bereits im Vorfeld einer Geschäftsbeziehung zu beleuchten – bevor es zu frustrierenden finanziellen Überraschungen kommt.
• Buchhaltung
• Rechnungen und AGB
• Mahnungen und Inkasso
• Bonitätsprüfung
• Liquidität
• Risikomanagement
• Schutz vor Forderungsausfall

Bei der Prüfung von Kundenbonitäten ist es wichtig, auf alle verfügbaren Informationen zurückgreifen, die eine Bewertung der Kreditwürdigkeit erlauben. Dazu gehören externe Quellen wie z.B.

  • Elektronisches Unternehmensregister: Es gibt Ihnen Einblick in alle Basisinformationen über jene Unternehmen, die im Handels-, Genossenschafts- oder Partnerschaftsregister gelistet sind. Zu veröffentlichungspflichtigen Geschäftspartnern erhalten Sie Gesellschaftsbekanntmachungen, Kapitalmarktinformationen und Jahresabschlüsse.
  • Bankauskunft: Es besteht auch die Möglichkeit, Ihre Hausbank zu beauftragen, bei der Bank Ihres Kunden Informationen zu dessen Auftragslage, Zahlungsverhalten, z.B. Überziehungen, einzuholen (wenn es sich bei dem Kunden um ein Unternehmern handelt und keine Privatperson).
  • Wirtschaftsauskunfteien: Hier können Sie erfahren, ob Ihr Kunde zahlungsunfähig ist oder ob Mahnbescheide oder Vollstreckungsbescheide ergangen sind.

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Überschreitet der Kunde häufiger sein Zahlungsziel? Bittet er immer wieder um Zahlungsaufschub? Wie sieht es mit Mahnungen aus? Ihr eigenes Rechnungswesen weiß, was läuft. Auch Mitarbeiter, z.B. im Vertrieb oder Key Account, sind gute Informationsquellen. Wer nah am Kunden ist, erfährt schneller, ob es beim Kunden brennt.
Sie exportieren ins Ausland? Dann möchten Sie sicher gehen können, dass Sie Ihr Geld bekommen. Umso mehr, als dass es oft schwieriger ist, offenen Forderungen im Ausland nachzugehen. Leider ist es bei internationalen Geschäftspartnern auch nicht immer einfach, die Bonität und damit das wirtschaftliche Risiko vorher einzuschätzen. Hier kann es sich lohnen, auf die Daten externer Dienstleister zurückzugreifen, die einen Überblick über internationale Märkte und Unternehmen im Ausland haben.
Euler Hermes bietet eine Möglichkeit, mit dem sich Firmen über ihre nationalen und internationalen Geschäftspartner informieren können: BoniCheck. Dieses Informationstool bewertet auf Grundlage eines riesigen Datenpools die Bonität von Unternehmen auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 10 (insolvent). Mehr Informationen dazu finden Sie hier!

Sich vorab zu informieren ist das eine. Sich konkret abzusichern das andere. So können Sie z.B. Anzahlungen oder Abschlagszahlungen vereinbaren. Das ist eine gute Option, wenn die Zahlungsfähigkeit eines neuen Geschäftspartners noch nicht einschätzbar ist. Auch mit vertraglichen Absicherungen wie dem Eigentumsvorbehalt können Sie vorbeugen und Ihre Ansprüche an der Ware bis zur Bezahlung absichern. Und sollte es tatsächlich zu einem Zahlungsausfall kommen, können Sie sich dagegen mit einer Warenkreditversicherung absichern.

Fazit: Mit einer Bonitätsprüfung Ihres Kunden können Sie sich zwar nicht in absoluter Sicherheit wiegen. Diese lässt aber die Alarmglocken läuten, wenn „Gefahr im Verzug“ ist. Und das kann Ihnen helfen, sich jede Menge Ärger und Geld zu ersparen.

Hinweis: Für die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen. Holen Sie sich bei Bedarf rechtlichen Rat.
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