Bachelorarbeit ausschließlich im Homeoffice?

Wir, der 17er-Jahrgang, befinden uns derzeit in der Freistellungsphase für die Bachelorarbeit. Ich würde euch hierzu gerne ein paar Einblicke geben. Normalerweise würde ich mich gerade im Büro oder in der Bibliothek aufhalten und den Beitrag für Euch verfassen, aber aufgrund der derzeitigen Situation, dass die Bibliotheken geschlossen sind und bei Euler Hermes nur wenige Mitarbeiter im Büro sind, befinden auch wir uns im Homeoffice. Doch wie schreibt man eine Bachelorarbeit im Homeoffice? Zu der Frage würde ich gerne ein paar Einblicke aus meinem Alltag geben.
Ein kleiner Einblick in meinen Arbeitsplatz zuhause.

Mein Tag startet, indem ich früh aufstehe. Grund hierfür ist, dass ich morgens deutlich konzentrierter bin, als später am Tag. Nach einem Tag im Homeoffice habe ich festgestellt, dass Pullover und Jogginghose für mich nicht das richtige Outfit im Homeoffice sind. Mir ist es wichtig, dass mein Arbeitsplatz ordentlich ist und ich mich auf das Schreiben konzentrieren kann und nicht erstmal meinen Arbeitsplatz aufräumen muss. Allerdings fehlen mir die beiden Bildschirme, die an einem Arbeitsplatz im Büro zu finden sind, mit denen das Arbeiten angenehmer ist als mit einem Laptop.

Bei der Wahl eines Themas ist es wichtig, dass man sich über einen langen Zeitraum gerne mit dem Thema beschäftigt. Ich habe mich für ein Thema in der Abteilung Controlling entschieden, da ich in den Vorlesungen der Kosten- und Leistungsrechnung, sowie Controlling Gefallen an dem Themengebiet gefunden habe. Explizit handelt mein Thema über die Kennzahlenanalyse im Konzern.

Aber wie schreibt man eine Bachelorarbeit ohne geöffnete Bibliotheken? Die Literaturrecherche ist ein wichtiger Teil der Bachelorarbeit und die benötigte Literatur findet man zum großen Teil in den Bibliotheken. Die HSBA hat sich hierzu Gedanken gemacht und Kooperationen mit weiteren Bibliotheken neben der Commerzbibliothek (Bibliothek der Handelskammer) geschlossen. Durch die Kooperationen ist das Online-Angebot deutlich größer geworden und man findet einen Großteil der Literatur online. Gespräche mit dem betrieblichen Betreuer der Bachelorarbeit, aber auch dem Dozenten der HSBA finden derzeit ebenfalls ausschließlich telefonisch statt.

So viel zu dem kleinen Einblick in meinen Alltag derzeit. Ich werde mich jetzt weiter mit der Bachelorarbeit beschäftigen. Euch allen wünsche ich ebenfalls viel Glück.

Euer Hendrik