Deutschlandweite Cyberattacke gegen die IHK

15.09.2022 - Nach einer Cyberattacke auf den IT-Dienstleister der IHK leiden die Kammern bundesweit unter Einschränkungen. Das Ziel des Angriffs scheint Spionage gewesen zu sein.

Es sei zu einem schwerwiegenden IT-Sicherheitsvorfall gekommen, als Sicherheitsmaßnahme wurden alle Internetanschlüsse gesperrt. Nicht nur im Ruhrgebiet haben seitdem einige Online-Dienste, die Telefonleitungen und E-Mails nicht mehr funktioniert. Deutschlandweit waren mehrere Industrie- und Handelskammern außer Gefecht gesetzt, mittlerweile fahren sie ihre IT-Systeme schrittweise und kontrolliert wieder hoch.

Wie Claudius Marx, Hauptgeschäftsführer der IHK Hochrhein-Bodensee: "Es handelt sich um einen heftigen kriminellen Angriff."

Bei dem Cyberangriff auf die IHK handelt es sich um einen sogenannten Supply-Chain-Angriff, bei dem die Cyberkriminellen die IT-Systeme der IHK-GfI, dem bundesweiten IT-Dienstleister für die IHK, infiltrierten.