Was kostet eine Warenkreditversicherung?

Erfahren Sie mehr darüber, was eine Warenkreditversicherung kostet und wie sich diese Kosten berechnen.
Die Kosten einer Warenkreditversicherung (auch: Kreditversicherung) hängen von verschiedenen Faktoren ab. Fest steht aber: Sie kostet nur einen Bruchteil dessen, was sie versichert.

Was kostet eine Warenkreditversicherung? Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten, denn die Antwort darauf hängt von verschiedenen Faktoren ab. Welche das sind, erfahren Sie hier. Generell lässt sich jedoch sagen: Die Kosten einer Warenkreditversicherung sind gering im Vergleich zu Schäden, die durch Forderungsausfälle entstehen können.
•    Größe des zu versichernden Unternehmens (Jahresumsatz)
•    Branche und Kundenstruktur
•    Höhe des abzudeckenden Forderungsausfallrisikos
•    Handelshistorie und vergangene Forderungsverluste
•    Zusätzlich gewünschte Versicherungsleistungen
•    Allgemeine Wirtschaftslage
Für die Berechnung der Kosten einer Warenkreditversicherung spielt zunächst die Größe des zu versichernden Unternehmens eine Rolle. Diese bemisst sich in der Regel am Jahresumsatz.
Unterschiedliche Branchen, unterschiedliche Risiken! Während z.B. die chemische Industrie generell als eher risikoarm gesehen wird, gelten z.B. Textilbranche oder Gastronomie als eher risikoreicher.
Wenngleich es hier gilt, nicht zu pauschalisieren – schließlich hängt das Risiko auch maßgeblich von der Kundenstruktur ab. Hat ein Unternehmen zum Beispiel wenige große oder viele kleine Abnehmer?
Auch der Export ins Ausland wird häufig anders bewertet als der Handel innerhalb Deutschlands. Dabei kommt es auch auf die gehandelten Waren oder Dienstleistungen an.
Zunächst muss sich ein Unternehmen fragen: Welches Risiko sind wir generell bereit, selbst zu tragen, und was wollen wir absichern? Welches Forderungsausfallrisiko soll also von der Warenkreditversicherung abgedeckt werden?
Dabei gibt es mehrere Parameter, die Einfluss auf die Kosten bzw. die Prämie haben. Diese führen dann zu einer individuell auf das Unternehmen zugeschnittenen Lösung.
In die Berechnung der Kosten einer Warenkreditversicherung fließt auch die Handelshistorie eines Unternehmens mit ein. Hierzu analysiert der Versicherer die Forderungsverluste der letzten drei bis fünf Jahre. Ein einzelner großer Ausfall wird dabei anders bewertet als viele kleine. Auf dieser Basis wird für die Zukunft kalkuliert. Auch das aktuelle Forderungsmanagement eines Unternehmens wird betrachtet: Existieren aktuell kurze Zahlungsziele und ein straffes Forderungsmanagement? Dann hat das positive Auswirkungen auf die Berechnung der Prämie.
Ob Absicherung verbindlicher Lieferverträge oder spezielle Sonderklauseln für bestimmte Branchen, die Integration von Inkassodienstleistungen oder die Mitversicherung der Inkassokosten: Ein seriöser Kreditversicherer wird sie hierzu ausführlich beraten und verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, bestehende Versicherungslücken weiter zu schließen und Dienstleistungen outzusourcen.
Wenn die Wirtschaft brummt und die Insolvenzzahlen niedrig sind, kostet eine Warenkreditversicherung in der Regel weniger als in Zeiten einer Rezession – ein höheres Risiko bedeutet in der Regel auch höhere Prämien.
Je besser also die weltweite gesamtwirtschaftliche Lage, desto besser wiederum die Schadenssituation der Versicherer, und desto mehr Spielraum bei der Vertragsgestaltung.
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Auch Allianz Trade richtet seine Warenkreditversicherung vor allem an Unternehmensgröße und Risiko sowie individuellen Wünschen und Bedürfnissen seiner Kunden aus. Für unterschiedliche Unternehmensgrößen bietet Allianz Trade verschiedene Versicherungsprodukte an.

Beim Abwägen von Kosten und Nutzen einer Warenkreditversicherung sollte jeder Unternehmer bedenken: Ein Forderungsausfall kann viel teurer werden als eine Warenkreditversicherung! Zum Ausgleich eines Schadens von z.B. 10.000 Euro ist bei mittlerer Umsatzrendite ein Mehrumsatz von ca. 250.000 Euro nötig. Und am teuersten wird es, wenn ein Unternehmen durch einen großen Forderungsausfall selbst in Insolvenzgefahr gerät. Eine Warenkreditversicherung ist also in der Regel eine sinnvolle Investition, denn sie kostet nur einen Bruchteil dessen, was sie absichert, und sorgt so für sicheren Cashflow und verbesserte Liquidität.

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