14.02.2024 – Zusammenfassung
Bis 2050 wird die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter in der EU-27 um 20 % schrumpfen. Italien, Spanien und Deutschland werden noch stärker vom demografischen Wandel betroffen sein. Was wäre nötig, um die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Arbeitsmärkte in den vier größten Volkswirtschaften Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien abzufedern? Wir haben Szenarien mit verschiedenen Kombinationen von Erwerbsbeteiligung, Produktivität und Migration durchgespielt.
Würde man sich nur auf die Zuwanderung stützen, wäre allein in den vier größten Volkswirtschaften ein Zustrom von 100.000 bis 500.000 Migranten pro Jahr erforderlich. Wie kann der Arbeitseinsatz trotz schrumpfender Erwerbsbevölkerung auf dem heutigen Niveau gehalten werden?