5 Tipps, die eigene Bonität zu verbessern

Ihre Kunden steigen plötzlich aus einem sicher geglaubten Geschäft aus? Von Ihrer Bank gibt es eine Absage für einen dringend benötigten Kredit? Das könnte an einer negativen Bewertung Ihrer Bonität von Seiten der „Auskunfteien“ liegen. Sie haben dennoch das Heft des Handelns in der Hand und können mit relativ einfachen Mitteln die eigene Bonität verbessern. Das geht zwar nicht von heute auf morgen – aber innerhalb weniger Monate lässt sich durch gezielte Maßnahmen einiges korrigieren. Wir stellen Ihnen hier fünf Wege vor, mit denen Sie die Bewertung Ihrer Zahlungsfähigkeit und Kreditwürdigkeit als Unternehmen verbessern können.

Selbstauskunft ggf. korrigieren
Wer seine Bonität steigern will, sollte sie natürlich erst einmal kennen. Eine kostenlose Selbstauskunft ("Datenkopie") bei Auskunfteien wie Creditreform oder Bürgel ist daher oft ein guter Startpunkt, um zu wissen, wo man bei diesem Thema steht. Ein Bonitätsindex gibt dabei Aufschluss darüber, wie viele negative Einträge ggf. vorhanden sind. Wichtig zu wissen: Eine kontinuierliche Information über die eigene Bonität ist nur über eine kostenpflichtige Mitgliedschaft bei den Auskunfteien möglich. Bei der „qualitativen“ Bonitätsauskunft erhalten Unternehmer dann zusätzlich Hinweise auf mögliche Risiken (und eventuelle falsche Negativeinträge) sowie Tipps zur Verbesserung der Bonität.

Gute Zahlungsmoral zeigen
Mahnungen, Inkasso und Co. verschlechtern nicht nur die Bonität, langfristig leidet auch Ihr guter Ruf als Unternehmer darunter. Denn wer möchte schon mit jemandem zusammenarbeiten, bei dem das Risiko eines Forderungsausfalls droht?  Die Lösung ist ganz einfach: Durch fristgerechtes Bezahlen von Rechnungen und vereinbarten Ratenzahlungen können Sie dafür sorgen, dass künftig keine negativen Einträge über Ihr Unternehmen entstehen.
 
Vorsicht bei Kreditlinien
Kredite an sich sind in der Geschäftswelt üblich und auch wichtig, um z. B. nötige Investitionen zu tätigen. Aufgenommene Kredite haben allgemein nicht zwangsläufig eine negative Bewertung der Bonität zur Folge - immer vorausgesetzt, dass Rückzahlungen pünktlich und regelmäßig stattfinden. Bei „Kontokorrentkrediten“ im Zuge von Girokonten ist es allerdings wichtig, den Bogen nicht zu überspannen. Heißt konkret: Der Kreditrahmen sollte hier maximal zu 70 bis 80 % ausgeschöpft werden. Das bietet Unternehmern gleich zwei Vorteile: Der zusätzliche finanzielle Spielraum kann z. B. für nötige Ausgaben genutzt werden, und die Bonität wird in diesem Rahmen nicht negativ beeinflusst.

Investitionen mit Weitblick
Ein plötzlicher, erhöhter Finanzbedarf ist für Unternehmer keine Seltenheit. Gerade bei größeren Aufträgen sind oft Vorfinanzierungen für Materialeinkauf und Personalaufstockung nötig, um Leistungen termingerecht und vollumfänglich abliefern zu können. Wenn dann die Rücklagen nicht reichen, muss ein Kredit her. All das muss sensibel geplant werden, damit am Ende nicht die eigene Zahlungsfähigkeit leidet und Forderungen nicht mehr beglichen werden können. Die Folge wäre ein verschlechterter Bonitätsindex, der von Banken bei der Kreditvergabe negativ berücksichtigt wird. Fazit: Hier ist unternehmerischer Weitblick gefragt! Im Idealfall sind stets ausreichend Rücklagen vorhanden, um derlei Herausforderungen zu meistern.
 
Bonitäten von Geschäftspartnern checken
Kurz gesagt: Wer die eigene Zahlungsfähigkeit effektiv schützen will, prüft am besten stets auch die Bonität von neuen Kunden und Geschäftspartnern. Forderungsausfälle lassen sich so bereits oft im Vorfeld vermeiden. Mit dem BoniCheck von Allianz Trade wissen Sie zum Beispiel sofort, ob ein Geschäft riskant oder ein Zulieferer verlässlich ist. Auf dieser Wissensbasis können Sie dann so agieren, wie es am besten für Ihr Unternehmen ist. Hier erhalten Sie alle wichtigen Informationen zum BoniCheck von Allianz Trade.

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